Single in der Schweiz: Glücklich, verliebt oder beides?

Immer mehr Schweizer:innen leben allein – und viele tun das nicht nur gern, sondern auch sehr bewusst. Unabhängig, aktiv und selbstbestimmt gestalten sie ihr Leben nach eigenen Vorstellungen. Doch was steckt wirklich hinter dieser Entwicklung? Wir werfen einen Blick auf aktuelle Zahlen, Gründe und die gelebte Zufriedenheit im Single-Leben – und warum eine Partnerschaft für manche trotzdem das Sahnehäubchen auf der Torte ist.
Zahlen, die zählen
In der Schweiz leben laut Bundesamt für Statistik rund 1,3 Millionen Menschen allein – das entspricht etwa 17 % der Bevölkerung. Betrachtet man die Haushaltsstruktur, zeigt sich ein noch deutlicheres Bild: 37 % aller Haushalte sind Einpersonenhaushalte – damit ist diese Form heute die häufigste.
In Städten wie Basel‑Stadt liegt der Anteil sogar bei rund 47 %, und auch Zürich, Genf und Lausanne bewegen sich in einem ähnlich hohen Bereich. Die Zahl der alleinlebenden Menschen hat sich seit 1970 mehr als verdreifacht – Single-Sein ist also längst gesellschaftliche Normalität.
Freiheit statt Beziehungspflicht
Die Gründe für das bewusste Alleinleben sind vielfältig: steigende Individualisierung, der Wunsch nach Selbstverwirklichung, berufliche Flexibilität und eine hohe Mobilität. Dating-Apps und digitale Vernetzung ermöglichen unkomplizierte Kontakte – ganz ohne den früher spürbaren gesellschaftlichen Druck, unbedingt eine feste Beziehung eingehen zu müssen. Die Schweiz bietet ein Umfeld, in dem alternative Lebensmodelle akzeptiert und unterstützt werden.
Single-Peak zwischen 25 und 40
Der größte Anteil glücklicher Singles findet sich zwischen 25 und 40 Jahren – eine Lebensphase, die oft von beruflicher Etablierung, persönlicher Freiheit und Selbstfindung geprägt ist. In dieser Altersgruppe sind etwa 27 % der Männer und 20 % der Frauen ohne festen Partner.
Gleichzeitig wächst die Zahl der Alleinlebenden über 60 – sei es nach einer Trennung, Scheidung oder durch den bewussten Schritt in einen neuen Lebensabschnitt. Singles gibt es in allen Altersgruppen – ihre Motivation ändert sich mit der Lebensphase.
Aktiv, bewusst, zufrieden
Schweizer Singles investieren ihre Zeit und Energie in sich selbst: Sport, Reisen, Weiterbildungen, Kultur oder kreative Hobbys stehen hoch im Kurs. Viele engagieren sich ehrenamtlich oder pflegen ein intensives Sozialleben. Das Alleinleben ermöglicht schnelle Entscheidungen und persönliche Freiheit – beides wirkt sich positiv auf Selbstbewusstsein und Lebenszufriedenheit aus.
Alleinsein – das neue Gemeinsam
Allein zu leben bedeutet heute nicht mehr, etwas zu verpassen – im Gegenteil: Für viele ist es ein Lebensmodell voller Möglichkeiten. Freundschaften, Netzwerke und Communities ersetzen starre Rollenbilder. Der Single-Status wird nicht mehr als Übergangsphase gesehen, sondern als selbstbestimmte Form des Glücks.
Und dennoch: Für manche ist eine erfüllte Beziehung das Sahnehäubchen auf der Torte – nicht aus Notwendigkeit, sondern als zusätzliche Bereicherung des ohnehin erfüllten Lebens.
Fazit
Die Schweiz bietet Singles ein ideales Umfeld: wirtschaftliche Sicherheit, gesellschaftliche Offenheit und ein hohes Freizeitangebot. Wer allein lebt, ist oft selbstbewusst, aktiv und zufrieden. Eine Partnerschaft ist kein Muss, aber für viele eine wunderbare Ergänzung – das kleine Extra, das ein erfülltes Leben noch ein Stückchen süßer macht.
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