Berufsscamming: Die bittere Wahrheit hinter glänzenden Profilen

Sie wirken wie der Inbegriff von Erfolg: Ärzt:innen mit blendendem Lächeln, Pilot:innen mit aufregenden Stories, Unternehmer:innen mit Luxus-Lifestyle. Charmant, souverän, scheinbar perfekt. Doch oft steckt hinter diesen glänzenden Profilen nichts als eine Lüge – Berufsscamming.
Diese Betrugsmasche missbraucht falsche Karrieren, um Vertrauen zu erschleichen und am Ende Geld zu kassieren. Wer die Tricks kennt, kann sich schützen – vor gebrochenem Herz und leerem Konto.
Was steckt hinter Berufsscamming?
Beim Berufsscamming geben sich Täter:innen als Personen mit angesehenen Jobs aus – etwa Ingenieur:innen, Soldat:innen, Ärzt:innen oder Top-Manager:innen. Ziel ist es, Vertrauen zu gewinnen, Gefühle zu wecken und Nähe zu schaffen. Sobald die emotionale Bindung steht, folgen erfundene Notlagen und Geldforderungen. Besonders beliebt sind Dating-Plattformen, Social Media und Business-Netzwerke wie LinkedIn oder XING.
Warum fallen so viele darauf rein?
Weil die Masche psychologisch geschickt ist: Menschen mit Uniform, Titel oder hohem Status wirken automatisch vertrauenswürdig. Sie stehen für Intelligenz, Seriosität und Sicherheit.
Scammer:innen nutzen das gnadenlos aus: angebliche Auslandseinsätze, Klinik-Notfälle oder Geschäftsreisen, die dringend Hilfe erfordern. Die Geschichten klingen plausibel, der Druck steigt – und irgendwann auch die Wahrscheinlichkeit, Geld zu überweisen.
Red Flags: So lassen sich gefälschte Karrieren erkennen
Auch wenn die Profile oft perfekt wirken – typische Warnsignale gibt es:
- übertrieben makellose Lebensläufe und Fotos
- blitzschnelle emotionale Bindung („Liebe auf den ersten Chat“)
- Kommunikation nur per Text oder App, keine Video-Calls
- Ausreden bei persönlichen Treffen
- Geldforderungen für Visa, Transporte oder Notfälle
MERKE: Wer auf diese Punkte achtet, durchschaut das Spiel schneller, als die Täter:innen hoffen.
Wer besonders ins Visier gerät
Scammer:innen suchen gezielt Menschen, die empfänglich sind:
- Personen, die einsam sind oder Verluste erlebt haben
- Frauen zwischen 35 und 60 Jahren, oft finanziell unabhängig
- Männer – besonders in beruflichen Netzwerken, wo Fake-Profile von „Business-Frauen“ locken
Kurz gesagt: Berufsscamming kann jede:n treffen.
So lassen sich Herz & Konto schützen
- Niemals Geld an Online-Bekanntschaften senden – egal wie überzeugend sie wirken.
- Rückwärts-Bildersuche nutzen, um gestohlene Profilbilder zu entlarven.
- Freunde oder Polizei einbeziehen, wenn Zweifel bestehen.
- Bauchgefühl ernst nehmen: Zu perfekt = zu gefährlich.
Fazit
Berufsscamming ist kein harmloser Flirt, sondern ein kalt geplanter Betrug. Hinter Uniformen, Titeln und Erfolgsstorys steckt oft nur ein Skript. Wer die Warnzeichen kennt, schützt nicht nur Geld – sondern auch Vertrauen.
Denn nicht jeder Arzt im Chat ist echt, und nicht jeder Pilot will landen.
Haben Sie noch Fragen zu dem Thema – BERUFSSCAMMING? Oder brauchen Sie Unterstützung bei der Partnersuche? Informieren Sie sich jederzeit kostenlos und unverbindlich über CS-Coaching/CS-Partnervermittlung.
Sie können dabei auch gerne unser Kontaktformular auf der Homepage nutzen! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme oder rufen Sie uns an unter:
München:
Telefon: +49 (0) 89 32635867
Mobil: +49 (0) 176 20371708
Seeshaupt
Telefon: +49 (0) 8801 9132272
Wir freuen uns auf Ihre Nachricht und sind für Sie persönlich da!